Unsere H0-Anlage hat eine Länge von ca 12,00 m und eine maximale Breite von 2,00 m. Eine Oberleitung wurde mit der Aufstellung von Fahrleitungsmasten und Quertragwerke lediglich angedeutet. Auf eine Installation der Fahrleitung wurde aus praktischen Erwägungen verzichtet.
Den Betrieb führen wir mit sowohl vereinseigenen Material als auch mit Fahrzeugen unserer Mitglieder durch. Hinsichtlich des Einsatzes sind wir „Epochen- und Herkunftstolerant“. Im Extremfall sind auf der Anlage neben einem ICE ein Zug mit dem Adler und ein SteamPunk-Zug unterwegs.
Die Anlage basiert auf Komponenten der ehemaligen Modul-Anlage (Nordmodul) unseres Vereins. Aufgrund der Platzverhältnisse in unseren derzeitigen Domizil konnten lediglich zwei Wendemodule, 2 Streckenmodule und 2 Bahnhofsmodule für die unsere Anlage verwendet werden.
Technik
Wir nutzen das 2 Leiter-Gleichstromsystem. Für die Gleise und Weichen verwendeten wir Peco- Material Code 70.
Die Anlage ist digitalisiert, gesteuert von der Digitalzentrale Z21 von Roco. Die Stromversorgung wird unterstützt von 3 Boostern der Firma Tams.
Die Rückmelder stammen von YaMoRC und die Weichenantriebe sind von MBT.
Zur Steuerung der Anlage verwenden wir eine von einem unserer Mitglieder für unsere speziellen Bedürfnisse entwickelte Software, die sowohl eine automatische bzw. eine manuelle Steuerung ermöglicht.
Geschichte
Als erste Erweiterung wurde der Güterbahnhof unter Verwendung alter Anlagenteile gebaut.
Der nächste Schritt war der Bau des Bahnbetriebswerkes als vorläufigen Abschluss.
Mit der Zeit war der Betrieb der Anlage in dieser Konzeption unbefriedigend, da lediglich 3 Züge gleichzeitg eingesetzt werden konnten. Um die Möglichkeiten zu erweitern wurde ein Schattenbahnhof entworfen. Da ein Bau des Schattenbahnhofs unterhalb der bestehenden Anlage nur schwer möglich war, wurde er in gleicher Ebene parallel zur Anlage geplant und gebaut. Für die Gleise wurde aus Kostengründen Altmaterial Code 100 verwendet. Er hat eine Kapazität von 12 Zuggarnituren. Sein Gleisplan ist so gestaltet, dass ein Inselbetrieb möglich ist. Ein Brückenelement schafft die Verbindung zur bestehenden Anlage.
Ausblick
Zur Zeit ist ein Faller- Car-System im Aufbau.
Als hinterer Abschluss der Anlage ist der Bau von Häuserzeilen geplant. Voraussetzungen für digital gesteuerte Haus- und Strassenbeleuchtung sind in Arbeit.
Eine Umgestaltung eines Wendemoduls als Stadtlandschaft ist für die Zukunft geplant.